Die Begeisterung für die Naturfotografie kam zu Beginn meines Biologiestudiums.

Anfänglich lag mein Hauptaugenmerk darauf die Natur zu dokumentieren aber im Laufe der Zeit wuchs das Bestreben die Realität auf eigene Weise zu interpretieren und zu abstrahieren. So ist es möglich den Flügelschlag eines Kranichs in eine weiche und überaus dynamische Struktur zu verwandeln oder eine Buche auf wenige Linien und Akzente zu reduzieren.

Vor allem Begegnungen mit der Tierwelt haben für mich ihren besonderen Reiz. So schafft der schallende Ruf eines Kranichs im dichten Nebel eine atemberaubende Stimmung und das leise Knurren eines Fuchswelpen beim Spiel mit den Geschwistern erfüllt mich mit purer Freude.

Ich versuche den Blick auf sonst leicht zu übersehene Details zu lenken oder eine der zahllosen Farb- und Formgebungen zu betonen, die die Natur bereithält.

Durch die Fotografie verbringe ich viel Zeit draußen und habe die Natur mit all ihren Facetten zu schätzen gelernt.